Förderung für die Begleitung auf einem schweren Weg

Die gemeinnützige Bärenherz Stiftung wurde vor nunmehr sieben Jahren mit dem Ziel gegründet, Projekte und Einrichtungen für schwerstkranke und -behinderte Kinder und Jugendliche und deren Familien zu fördern und zu unterstützen. Insbesondere wurden in der Vergangenheit die beiden Kinderhospize in Wiesbaden und Leipzig eingerichtet und betrieben.

Bärenherz fördert und unterstützt Projekte und Einrichtungen für unheilbar kranke Kinder, die eine begrenzte Lebenserwartung haben. Hierbei steht die Entlastung der Familien im Vordergrund. Das schwerstkranke, häufig auch schwerstbehinderte Kind, steht im Mittelpunkt des Familienlebens. Einrichtungen für schwerstkranke Kinder wie die beiden Kinderhospize von Bärenherz bieten hier Hilfe und Unterstützung mit fachlich qualifiziertem Personal, welches neben der täglichen Betreuung auch für ein beratendes Gespräch jederzeit zur Verfügung steht.

Für die Sterbebegleitung junger Menschen wurde das Wiesbadener Kinderhospiz Bärenherz im Jahr 2008 mit einem Bambi geehrt. Die Einrichtung erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Engagement. Die Jury erklärte zur Begründung: "Sterbenskranke Kinder auf ihrem letzten Weg zu begleiten ist eine Leistung, die allergrößten Respekt verdient. Psychische Stärke und Herzenswärme in schier unvorstellbarem Ausmaß sind dafür erforderlich."

Auch Ministerpräsident Roland Koch (CDU) gratulierte: "Die Ehrung ist eine Anerkennung für die außerordentliche Arbeit von Bärenherz." Koch berichtete von einem Besuch der Einrichtung. Es sei "ungemein beeindruckend und ergreifend" gewesen, "die große Herzlichkeit und Lebensfreude zu spüren, die Kinder, Eltern und Mitarbeiter hier erfahren", so der Ministerpräsident.

Die Erika und Erwin Schreiter-Stiftung wird Bärenherz mit einer Zustiftung in Höhe von EUR 20.000,-- in den Jahren 2010 bis 2012 unterstützen.